Ikarus

Heute möchten wir noch einmal an Ikarus erinnern, welcher dieses Frühjahr ein schönes neues Zuhause in einem Frankfurter Loft bezog.

Unser 2er-Sofa „Ikarus“ stammte ursprünglich von einem schwedischen Einrichtungshaus und war eine Spende einer lieben Nachbarin, die es bei ihrem Umzug nicht mitnehmen konnte.

Es wurde von uns, wie all unsere Möbel, liebevoll aufgearbeitet:

*das Holz erhielt eine Generalüberholung – es wurde opal-petrol-farben gestrichen und zum Schutz mit einer Klarlackschicht überzogen.

*die weißen stilisierten“ Federn“ sind ein besonderer Hingucker und wurden im Schablonendruckverfahren aufgetragen

*die Polsterbezüge wurde ausgebessert und in einem satten Petrol eingefärbt.

*die Applikationen aus Ettikettenstoffresten sind Unikate, jede von ihnen individuell per Hand mit Textilfarbe ausgemalt

All diese Einzelheiten machen dieses Sofa unverwechselbar und heben es aus der seelenlosen Masse hervor.

Wir verwenden viel Zeit auf jedes einzelne Möbel, und oft fällt es uns nicht leicht, uns von ihnen zu trennen. Aber sie bleiben immer ein Teil der vonDrecksgold-Familie und immer in unseren Herzen.

An dieser Stelle einmal unser Dank an alle, die durch ihre Komplimente oder den Kauf eines unserer Möbelstücke uns in dem, was wir tun, bestärken! Das bedeutet uns viel. 

Also DANKE!

Nici und Falk von vonDrecksgold

LISTEN to your heart!

Wir machen selbst ständig Listen (-ok, ich mach ständig welche, Falk eher nicht) und deshalb freuen wir uns um so mehr, dass wir mit einem unserer liebsten Möbel auf einer vertreten sind.
Das gutmütige Untier ist in der Huffington Post!
Das ist uns eine Ehre und freut uns außerordentlich!
In dem Beitrag gehts um Fransenmöbel, die alles andere als altmodisch verstaubt und aus der Mode sind.
Das geht uns natürlich ans Herz, denn das Untier ist ja nicht der einzige Vertreter dieser Spezie in der vonDrecksgold-Familie. Da gibts ja noch Frans und Zottel und zukünftig sicher noch einige mehr.
Und wer weiss, vielleicht ist unser gutmütiges Untier tatsächlich auf dem Weg zum zukünftigen Klassiker wie wir es in unser Produktbeschreibung auf etsy zu hoffen wagen…

„Aus zwei mach eins, und schon entsteht ein zukünftiger Designklassiker!

Die Metallbeine zweier nicht mehr zu rettenden, da vollständig zerschlissenen Korbstühle gefunden am Wegesrand in Berlin-Neukölln bilden die leichtfüßige Grundlage für diese außergewöhnliche Echtleder-Bank.

Alle Fransen sind per Hand in stundenlanger Arbeit in die Lederstreifen-Reste geschnitten, welche dann auf einen Trägerstoff appliziert wurden. Mit diesem wurde daraufhin eine mit Schaumstoff gepolsterte wiederverwendete Spanplatte bezogen.

Diese Bank ist ein Einzelstück und würde sich in einer Galerie genauso gut machen wie im Wohnzimmer jedes Designliebhabers!“

Better Used Market – Morgen geht’s los!

Wir sind schon ganz wuschelig und voller Vorfreude!

Denn morgen ist es so weit:  dann startet der Better Used Market und vonDrecksgold ist mit von der Partie!

Für ganze 4 Tage tummeln wir uns am Potsdamer Platz und freuen uns auf Eure  zahlreichen Besuche!

Wo: Potsdamer Platz, Berlin

Wann: Do, 10.5.2018 – So, 13.5.2018 von 10 – 18 Uhr

betterused flyer vor und rück

Kommt alle vorbei! 

Nici und Falk

Nachtrag zum Markttag am Marktnachtag

Wir danken allen, die uns gestern an unserem Stand auf dem White Pony Sonntagsmarkt besucht und Interesse an unseren Möbel gezeigt haben! Wir freuen uns über die vielen tollen Reaktionen und netten Gespräche. Es motiviert ungemein, dass auch anderen gefällt, was wir lieben!

Auf bald!

Nici und Falk

PS: Wer noch nicht an unserem aktuellen Gewinnspiel teilnimmt, kann das noch tun! Wir freuen uns wie irre über jeden neuen Follower!

In Eigenregie oder Das Fenster zum Hof

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ACHTUNG! Dieser Beitrag handelt – auch – ein bisschen von Tod und Nachruhm und solche hochtrabenden Dinge. Wem das nix ist, kann gleich runterscrollen zur GIF-Animation. Die ist lustig und ein Stuhl. Immerhin geht es hier doch nach wie vor um MÖBEL und nicht um das LEBEN!
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Ich meine mich zu erinnern, an irgendeiner oder an mehreren (oder sogar an verschiedenen) Stellen gelesen zu haben, dass Alfred Hitchcock bei seiner Regiearbeit alles akribisch plante, nichts dem Zufall überlies, und exakt nach dem von ihm verfassten Storyboard drehte. Die Schauspieler hatten keinen großen Spielraum für Variationen oder gar eigene Ideen, was meine kleine Schauspieler-Seele aufschreien lässt, welche es hasste, nur die Marionette des Regisseurs zu sein. Aber keiner der Regisseure, mit denen ich damals arbeitete, war solch ein Genie wie Hitchcock. Und in einem seiner grandiosen Filme besetzt zu sein, wäre unglaublich cool.

Am liebsten hätte ich wohl Marnie gespielt. Die Kleptomanin mit dunkler Vergangenheit. Oder aber auch „Lisa Carol Fremont“ aus Das Fenster zum Hof. (Zitat James Stewart als L. B. „Jeff“ Jefferies: „Sie ist zu vollkommen. Sie ist zu talentiert. Sie ist zu schön. Sie ist zu intellektuell.“ Was will man mehr sein…?) Beides coole Rollen.

Aber was ich am coolsten fände, wäre selbst Hitchcock zu sein!

Naja, vielleicht nicht unbedingt die Person Hitchcock. Denn dann wäre ich nicht ich. Sondern ein Mann. Und tot.

Aber so begnadet wie er und so selbstbestimmt in meinen durchdachten Handlungen, die mich zu der Erschaffung des Kunstwerks führen, das mich erfüllt und bleibt, selbst wenn ich nicht mehr bin…Hach, das wär‘ schon was!

Letztens konnte ich nach langer Zeit einen Abend mit einem meiner liebsten Menschen verbringen und in unserem bereichernden Gespräch ging es an einer Stelle um das Folgende. Krude Theorie: Männer erschaffen Kunstwerke, weil sie keine Kinder gebären. Oder umgekehrt, Frauen erschaffen keine Kunstwerke,  weil sie Kinder kriegen. Daher gäbe es keine bedeutenden weiblichen Künstler, Politiker oder ähnliches.

Nun nach der Geburt des Kindes kann ich bestätigen, was ich schon immer wusste: Das ist großer Schwachsinn. Ich will immer noch – und irgendwie erst recht – Kunstwerke erschaffen, etwas nach mir Bleibendes hervorbringen, die Welt mit meinem Handeln positiv beeinflussen. (Das dies unabhängig vom Geschlecht ist, bestätigten der Freund und ich übrigens mit einem High five.)

Aber jetzt mal zurück zum wesentlichen Element diese Blogs, den Möbeln.

Weltpremiere! Etwas noch nie Dagewesenes! Erstmals in der Geschichte von vonDrecksgold ist es uns gelungen, ein Möbelstück wahrhaft lebendig werden zu lassen.

Seht selbst!

part2fragezeichen

GIF it to me, baby! Aha, Aha!“

Ich könnt jetzt die Entstehungsgeschichte des Regiestuhls an dieser Stelle noch einmal aufschreiben oder – als Faultier – via copy/paste den Beschreibungstext der etsy-Anzeige hier einfügen. Oder –

ich füge einfach HIER den link zu der Anzeige auf etsy ein. Ich glaube, das mach ich jetzt direkt mal: Direktlink.

Hab ich übrigens schon erwähnt, wie toll es wäre, wenn mehr Menschen meine Texte lesen würden?  Also toll zumindest für mich. Keine Garantie kann gegeben werden, dass es auch toll für den Lesenden ist. Aber ein Versuch wäre es alle mal wert. In diesem Sinne, danke an dich, der/ die du es bis hierhin zu lesen geschafft hast fürs Partizipieren!

PS: An dieser Stelle möchten wir noch auf eine Internetseite verweisen, welche wir in unserem RSS Feed Reader gespeichert haben und zwar diese, sie heißt open culture. Und abgesehen von ihrem nicht sehr atemberaubenden Design ist sie eine wahre Schatztruhe. Hier gelangt man dort auf weitere links, um Hitchcock-Filme for free schauen zu können. Aber Vorsicht: Diese Website ist nichts für Leute, die sagen, Bildung schadet. Ich gehe jedoch sowieso nicht davon aus, dass AfD-Anhänger unseren Blog lesen.