Clubsessel „Absinth“


Würde ich Whiskey trinken und Zigarre rauchen – nirgends täte ich es lieber, als in diesem Sessel. Ich bin aber mehr so der Coffee-and-Cigarettes-Typ, wobei: auch das könnt‘ ich mir hervorragend in diesem Sessel vorstellen. Ein Buch in der Hand im Widerschein des Kaminfeuers, tiefsinnige Gespräche mit den Weisen dieser Welt, den Blick aus dem Panoramafenster in die spätnachmittagliche Weite der Savanne…hach. All dies stell‘ ich mir vor, wenn ich diesen Sessel heute sehe.
Als er zu uns kam, formierten sich allerdings gänzlich andere Gedanken in meinem Kopf.
Gefunden haben wir ihn in einem alles andere als brauchbaren Zustand am „Müllbaum“ in unserer Straße, welcher in aller Regelmäßigkeit mit Abfällen jeglicher Art garniert wird. Es wirkt gerade so, als hätten die Menschen vergessen, dass sich ihre Mülltonnen im Hof befinden. Immer wenn ich an diesem Baum vorbeikomme, habe ich wirklich Schwierigkeiten zu begreifen, wie es die Menschheit bis hier her geschafft hat, ohne sich selbst auszurotten. So viel Dummheit tut wahrhaftig weh. – Leider nicht so sehr denen, die Dummes tun, sondern immer den anderen…
Wir sind jedenfalls froh, dass wir das gute Stück retten und ihm seine Würde zurückgeben konnten.
Und: er ist noch immer zu haben. (Über „Sachen kaufen“ gelangst Du in unseren etsy-Shop.)
Solltest Du also noch Platz in Deinem Countryclub haben, mit dem Du bisher nichts anzufangen wusstest…

Update: Der Sessel hat ein schönes neues Heim gefunden. Viele seiner Freunde warten noch darauf, in liebevolle Hände abgegeben zu werden. Schau dich  hier um! 

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7 aus der Sieben


Unsere erste Auftragsarbeit! Und dann auch noch für die „Sieben“, das überdurchschnittlich sympathische Getränkekonsum-Etablissement am Ostkreuz!
Wir fühlten uns sehr geehrt ob dieses Vertrauens, das uns und unseren Fähigkeiten entgegengebracht wurde.
Insgesamt hatten wir 7 Patienten, zwei Pärchen und ein Trio. Allesamt erschöpft von den Strapazen, die der Dienst an der Gemütlichkeitssfront mit sich bringt.
Einrichtungshäuser verfügen über Strapazierfähigkeitstestmaschinen – wir haben die Wirklichkeit, die uns zeigt, wo wir uns verbessern können. Und was wäre für Sitzmöbel geeigneter als die Dauerbelastung durch auf ihnen gelagerter Füße, schwirrender Zigarettenasche, verkippter Getränke und Hintern jeglicher Form?
Wer in Berlin wohnt oder – wenn er grad nix anderes vorhat -mal auf eine Stippvisite in der Hauptstadt vorbeischaut, dem empfehlen wir von Herzen einen Besuch in der „Sieben“.
Es lohnt sich für alle, die der oralen Flüssigkeitsaufnahme nicht abgeneigt sind, in jedem Fall.
Und ganz nebenbei kann man sich dann ja auch mal persönlich mit „unseren“ Sesseln und Stühlen auseinander“setzen“.